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  Offenheit
 

"Deutsche sind so offen"

Jedes Jahr kommen viele Austauschschüler/innen nach Deutschland und auch nach Münster. Dieses Jahr sind die Schweizerin Amèlie und die Japanerin Hitomi an der M.schule zu Gast.

Amèlie Denervaud, 17 Jahre, lebt eigentlich in der schweizerischen Stadt Fribourg und besucht dort das Collège St.-Michel. Für ein Jahr wird sie bei ihrer Gastfamilie auf einem Bauernhof leben und Deutschland besser kennen lernen. "Besonders toll ist in Münster, dass alle mit dem Rad fahren. Egal, ob es Intelektuelle, reiche oder junge Menschen sind. In der Schweiz ist das anders. Dort fahren nur die Ökis mit dem Rad", erzählt sie lachend. Amèlie gefällt ihr erster Monat in Münster sehr gut. Sie war noch nie zuvor in Deutschland und freut sich darüber, dass die Deutschen genauso offen sind und sie so gut aufgenommen haben, wie sie es in der Schule erzählt bekommen hat. "Am Anfang hatte ich Blockaden, wenn ich Deutsch sprechen wollte, weil ich in der Schweiz bei jedem Fehler unterbrochen worden bin. Aber ich habe schnell gesehen, dass mich niemand auslacht, wenn ich mal einen Fehler mache." Die Zeit in Deutschland vergeht Amèlie jetzt schon zu schnell. Einerseits freut sie sich, ihre Familie und Freunde wiederzusehen, andererseits hat sie auch in Münster schon viele Freunde gefunden, die sie zurücklassen muss. "Ich bleibe ja noch 11 Monate. Bis zur Abreise bleibt mir also noch eine Menge Zeit, in der ich viel unternehmen kan. Vor allem auf meine Reise nach Berlin freue ich mich."

Hitomi Ishiguro, 17 Jahre, kommt eigentlich aus Tokio in Japan und bleibt ebenfalls für ein Jahr in Deutschland. Am meisten beeindruckt ist sie von den vielen Kirchen in Münster, weil sie diese aus Tokio nicht kennt. "Die Hauptreligion in Japan ist der Buddhismus. Aber Weihnachten gibt es dennoch", erzählt Hitomi freiheraus. Der Schulalltag, das Essen und die deutsche Kultur sind für sie ein ganz neues Erlebnis. "Wir benutzen zwar die chinesische Schrift, aber auch das Alphabet können wir schreiben und benutzen", erklärt die Austauschschülerin. Obwohl Hitomi erst seit kurzer Zeit in Münster ist, würde sie jetzt schon gerne länger als ein Jahr bleiben und bedauert, dass dies nicht möglich ist. In Deutschland ist es erst mal ihr Ziel, so viel wie möglich mit ihren Klassenkameradinnen und ihrer Gastfamilie, die immer für sie da sind und ein offenes Ohr für sie haben, zu unternehmen und Geschichten zu lesen. "Am meisten Interesse habe ich an alten Geschichten aus Münster!"

Den Mädchen gefällt Deutschland sehr gut. Sie haben neue Freunde, nette Gastfamilien und mögen die Art, wie die Deutschen auf sie zukommen.

copyright Nina B.



 
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